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Linearer zellulärer Automat

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Wolframs eindimensionales Universum

Der Zelluläre Automat, auch bekannt als “Wolframs eindimensionales Universum”, ist ein Konzept in der Theorie der komplexen Systeme, das von dem Mathematiker und Informatiker Stephen Wolfram entwickelt wurde. Es beschreibt ein Modell einer Welt, in der jede Zelle einen Zustand hat und dieser Zustand aufgrund von festgelegten Regeln und Nachbarschaftsbedingungen in jeder Generation verändert wird. Dies kann zu einer Vielzahl von Mustern und Verhalten führen, von denen einige chaotisch und unvorhersehbar sind.

Ein eindimensionaler Zellulärer Automat ist eine spezielle Form des Zellulären Automaten, bei dem die Zellen in einer einzigen Dimension angeordnet sind, zum Beispiel in einem X-Y-Raster. Ein bekanntes Beispiel eines eindimensionalen Zellulären Automaten ist das Game of Life von John Horton Conway. Ein eindimensionaler Zellulärer Automat ist einfacher als ein Mehrdimensionaler Zellulärer Automat, da es weniger Zustände und Regeln gibt. Es ist jedoch immer noch ein mächtiges Modell für die Simulation von Phänomenen in Naturwissenschaften und Technik und auch in der Mathematik.

Ein linearer Zellulärer Automat ist eine spezielle Form eines eindimensionalen Zellulären Automaten, bei dem die Regeln für die Veränderung des Zustands einer Zelle nur von ihrem eigenen Zustand und dem ihrer beiden unmittelbaren Nachbarzellen abhängen. So gibt es genau 256 Regeln. Selbst unter diesen noch einfacheren Automaten zeigen einige eine erstaunliche Komplexität. Die interessanteste ist die “Regel 110”:

Beispiel:
Regel 110
momentaner Zustand 111 110 101 100 011 010 001 000
neuer Zustand der Zelle 0 1 1 0 1 1 1 0

Das Programm

… erzeugt bei Mausklick ein neues Bild mit zufälligen Regeln und zufälligen Startwerten.
Download Windows EXE Datei. linearer_automat.exe

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